Der BMW Z1 wurde auf der IAA 1987 vorgestellt und war von BMW als Image- und Technologieträger konzipiert. Zwischen Anfang 1989 und Mitte 1991 wurden in einer limitierten Serie genau 8000 Z1 gebaut.

Das Fahrzeug hat Eigenschaften, die sonst selten bei Serienprodukten zu finden sind:


•    Die Türen tragen nicht zur Stabilität der Karosserie bei und sind in den Seitenschwellern versenkbar, so dass mit offenen Türen gefahren werden kann.


•    Der Motor ist, wie bis in die dreißiger Jahre hinein bei Pkw allgemein üblich, hinter der Vorderachse eingebaut, wodurch die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse auf das ideale Verhältnis gebracht wird. (Heute wird dies auch Frontmittelmotor genannt.)


•    Das komplett verschweißte, ansonsten fertige Chassis aus Stahlblech wurde am Stück feuerverzinkt. Das verlängert die Lebensdauer und erhöht die Torsionssteifigkeit gegenüber einem Chassis aus unverzinktem oder vorverzinktem Blech um 25 %. Die Technik war damals neu und nur aus dem Renault Espace bekannt.


•    Nichttragende Karosserieteile wie Seitenwände, Türen, Schwellerverkleidungen, Kotflügel und Stoßfänger, sind aus thermoplastischem Kunststoff und mit dem Chassis verschraubt. Das soll den Aufwand bei Reparaturen verringern.


•    Klappen (Front-, Verdeck- und Heckklappe) aus GFK.


•    Der Boden ist aus faserverstärktem Sandwichmaterial und von unten völlig glatt. Er wird in das Chassis eingeklebt und zusätzlich verschraubt. Der Endschalldämpfer hat die Form eines Flügelprofils.

 Motor und Getriebe sind Großserienaggregate , wie sie auch im 3er und 5er BMW verbaut wurden.